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Schulung Chiemgau-Stift
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Freitag, 5.3.2021

Zu Beginn des heutigen Beitrags habe ich eine Bitte: Richten Sie kurz ihren Blick in den Raum, in dem Sie sich gerade befinden. Wissen Sie, wo Sie gerade sind? Können Sie die Gegenstände erkennen und benennen, auf die Ihr Blick fällt? Kennen Sie auch deren Funktion? Finden Sie auf Anhieb den Weg aus diesem Zimmer heraus zur Küche oder zum Bad?

Möglicherweise empfinden Sie solche Fragen als lächerlich. Doch was uns als selbstverständlich erscheint, kann für demenzkranke Menschen eine große Hürde sein. Leben mit Demenz heißt zunehmend größere Schwierigkeiten zu haben, sich orientieren zu können, sich zurechtzufinden und die Bedeutung oder Funktionsweise all der Dinge erkennen zu können, mit denen wir im Laufe eines Tages konfrontiert sind.

Für uns Pflege- und Betreuungskräfte ist es daher wichtig, die Lebens- und Erlebenswelt demenzkranker Menschen soweit es geht zu verstehen und einschätzen zu können. Nur so kann es uns gelingen, ihren Bedürfnissen besser gerecht zu werden. In einem Tagesworkshop im Chiemgau-Stift haben wir diese Dinge trainiert. Dabei ging es um mehr als nur um Wissensvermittlung. Die Teilnehmer sollten am eigenen Leib erfahren, wie man sich in solchen Situationen fühlt und wie es ist, wenn man sich mit eingeschränkten Sinnen zurechtfinden muss.

Die verschiedenen Übungen vermittelten reihenweise “Aha-Erlebnisse”. Dazu gehörte das Erleben, von jemand anderem mit verbundenen Augen durch den Raum geführt zu werden oder mit verbundenen Augen Essen eingegeben zu bekommen. Die verbundenen Augen sollten die Orientierungslosigkeit imitieren, die demenzkranke Personen ganz real erleben. Anhand von mehreren Fallbeispielen wurden der Umgang mit herausforderndem Verhalten geübt und Möglichkeiten trainiert, die Situation zu entschärfen. Dabei fand die eine oder andere Übung unter der interessierten Beobachtung von verschiedenen Bewohnern statt, die auf die Szenerie aufmerksam wurden.

Über den gesamten Tag achteten wir auch beim Workshop auf die Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen, wie Tragen der FFP2-Masken, Schulung in einem großen Raum mit entsprechend großen Abständen, häufiges Querlüften und Teilnahme von Mitarbeitenden, die ohnehin laufend getestet werden. Die Rückmeldungen der Mitarbeitenden waren sehr motivierend und positiv. Obwohl der Tag für alle sehr anstrengend war, wurde immer wieder betont, wie wichtig solche Erfahrungen und ein solches Wissen für das Gelingen der praktischen Arbeit ist.

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