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Bewohnerin Margarete Przybilla im Gespräch mit ihrer Enkelin.

Familiärer Kontakt dank Videochat

Dieter und Edith Seidel Stiftung spendet iPads für Seniorenheim der Diakonie

Das seit Wochen bestehende Besuchsverbot von Einrichtungen der Seniorenhilfe ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Die Bewohner vermissen die gewohnten Besuche und den Kontakt mit ihren Angehörigen. Auch die ab 9. Mai geltende Lockerung der Maßnahmen ist noch weit von der Normalsituation vor der Corona-Pandemie entfernt.

Was den Bewohnern vor allem fehlt, sind die Gespräche mit Angehörigen. Sie vermissen das Lächeln der Enkel und die familiäre Nähe. Besonders an Wochenenden und Feiertagen wird dies schmerzlich bewusst.

Ins Spiel vertieft: Bewohner Alois Krutzenbichler

 

In dieser Situation erhielt das Seniorenzentrum Wartberghöhe eine wunderbare Hilfe von der Dieter und Edith Seidel Stiftung, die zehn iPads spendete. Unverzüglich wurden die Geräte mit Unterstützung von Margareta Reibnegger, im Altenheim der Diakonie für die soziale Betreuung zuständig, in Betrieb genommen. „Die Videogespräche finden ausschließlich in den Wohnräumen der Bewohner statt“, erklärt Reibnegger. Sie sorge dafür, dass die Verbindung klappt und die Bewohner technische Unterstützung erhalten. Bereits die ersten Erfahrungen haben gezeigt, dass die Gespräche zwischen Bewohnern und Angehörigen sehr persönlich seien. Daher verlasse sie den Raum, sobald sichergestellt ist, dass alles wie gewünscht funktioniert.

 

 

Intensives Gehirnjogging mit „Anagramm“: Bewohnerin Elvira Petry

Die Bewohner freuen sich sehr über die neuen Möglichkeiten. Nun sind die Angehörigen wieder ganz nah und im Gespräch auch zu sehen. Zur Überraschung aller Beteiligten ist zudem eine weitere Möglichkeit sehr begehrt, die sich durch die Geräte eröffnet: Digitale Spiele. So sieht man derzeit Bewohner vor einem Tablet sitzen und intensiv Mühle oder Domino spielen, virtuelle Puzzles zusammenzufügen oder ihre kognitiven und sprachlichen Fertigkeiten mit Hilfe einer App wie „Anagramm“ zu trainieren. Was wesentlich schwieriger ist, als es auf den ersten Blick zu sein scheint, denn wer findet auf Anhieb heraus, welches Tier sich beispielsweise hinter den Buchstaben „TAMLADRNEI“ versteckt.

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