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Andreas Karau (links), Geschäftsführer des DiakonischenWerkes Traunstein, verabschiedete Michael Väth in den wohlverdienten Ruhestand.
Auf Wunsch von Michael Väth, erfolgte die Verabschiedung im Rahmen des vorweihnachtlichen Gottesdienstes der Fachakademie Traunstein, der von den Studierenden mit einfühlsamen Texten und schönen Liedern feierlich gestaltet wurde.
Nachfolgerin als Leiterin der Fachakademie für Sozialpädagogik in Traunstein ist die bisherige Stellvertreterin Barbara Berger.
Herr Stefan Pauler sprach für die Schulaufsichtsbehörde in der Regierung von Oberbayern.
Von der Evangelischen Schulstiftung in Bayern war Sophie Weiland zur Verabschiedung angereist.
Andreas Karau hob abschließend noch einmal das Wesen, die Sprachfähigkeit und Empathie von Michael Väth hervor.
Er könne mit einem guten Gefühl und in dem Wissen gehen, „dass Schule und Akademien in guten Händen sind“, resümierte Michael Väth.

Diakonisches Werk verabschiedet Michael Väth

Langjähriger Leiter der Fachakademie Traunstein sowie Fachbereichsleiter Bildung und Schule

Mit Michael Väth verabschiedete das Diakonische Werk Traunstein kurz vor Weihnachten einen langjährigen, überaus beliebten Mitarbeiter in Führungsposition, der sich stets mit großem Engagement und viel Herzblut für das Schulwesen und die Bildung einsetzte. Michael Väth sagt selber zu den zurückliegenden Jahren in der Fachakademie Traunstein: „Das war die schönste Zeit in meinem Berufsleben.“

Der langjährige Schulleiter hat zunächst in den 1980er Jahren eine theologische Ausbildung gemacht, war rund zehn Jahre als evangelisch-lutherischer Pfarrer im Gemeindedienst tätig, danach Referent im Landeskirchenamt der ELKB in München und qualifizierte sich nebenbei weiter zum Organisationsentwickler und -berater.

2005 vollzog er dann den Wechsel vom Dienst in der Kirche hin zum Dienst für die Diakonie. Diakoniegeschäftsführer Andreas Karau betonte in seiner Ansprache anlässlich der Verabschiedung: „Wir sind sehr, sehr froh und dankbar, dass du den Schritt in die diakonischen Sphären gegangen bist.“ Zunächst sei er als Organisationsentwickler nach Traunstein geholt worden und es dauerte nicht lange, da wurde er zum Geschäftsführer eines diakonischen Trägers im Dekanat Berchtesgadener Land berufen. Karau: „Doch dann kam schon eine neue Herausforderung auf dich zu, bei der du im positiven Sinn sozusagen dein Herz verloren hast. Es war die Zeit, als das Diakonische Werk sich entschieden hatte eine Fachakademie in Traunstein aufzubauen. Du warst damals 2010 bereit Verantwortung für die Neugründung, den Aufbau und die dreijährige staatliche Anerkennungsphase zu übernehmen. Und diese Aufgabe und die Weiterentwicklung der Fachakademie hast du in einer hervorragenden Art und Weise erfolgreich umgesetzt.“

2016 wurde Michael Väth zusätzlich noch Fachbereichsleiter Schule und Bildung im DW Traunstein und ihm unterstanden die beiden Fachakademien in Traunstein und Mühldorf sowie das Wilhelm-Löhe-Förderzentrum Traunreut. Seine Nachfolgerin als Leiterin der Fachakademie für Sozialpädagogik in Traunstein ist die bisherige Stellvertreterin Barbara Berger, für den Bereich Schule und Bildung gibt es vorerst keine neue Fachbereichsleitung.

Die Studierenden der Fachakademie für Sozialpädagogik bedachten den scheidenden Leiter Michael Väth
mit positiven Begriffen und einer sehr emotionalen Abschiedsrede.

Mit berührenden und lobenden Worten verabschiedeten sich Studierende, Kollegen und Wegbegleiter vom scheidenden Schulleiter, der nun seinen wohlverdienten Ruhestand genießen und sich seinen Hobbys widmen kann. Die Studierenden hatten Schlagworte gesammelt, die für Michael Väth bezeichnend seien. Sie nannten „gute Seele der Fachakademie“, „Sonnenschein für uns“, „Leidenschaft für die Fachakademie“, „Herzensmensch“. Auch das Kollegium betonte, dass der Chef vor allem mit viel Empathie und einer enorm positiven Ausstrahlung stets für das Team da gewesen sei. Er habe auch in schwierigen Zeiten Ruhe und Gelassenheit ausgestrahlt, den Kollegen und Studierenden jederzeit große Wertschätzung entgegengebracht und sei für alle ein großes Vorbild: „Wir haben unschätzbar viele wertvolle Momente und tägliche positive Begegnungen erleben dürfen.“

Für die Schulaufsichtsbehörde in der Regierung von Oberbayern sprach Stefan Pauler, der Michael Väth attestierte, er habe die Fachakademie von Anfang an im Griff gehabt: „Die Fachakademie ist ihr Baby. Sie waren stets nicht nur Wissensvermittler, sondern Pädagoge und Theologe.“ Neben der Fachlichkeit sei immer der Mensch im Mittelpunkt gestanden und die Persönlichkeit jedes Einzelnen. Von der Evangelischen Schulstiftung in Bayern war Sophie Weiland zur Verabschiedung angereist, die fünf Säulen der Aufgaben des Leiters der Fachakademie aufzählte. Freiheit leben, Verantwortung übernehmen, Verschiedenartigkeit nutzen, Achtsamkeit üben und Gottes Zuwendung erfahren, diese Dinge seien für Michael Väth immer an erster Stelle gestanden.

Andreas Karau betonte abschließend: „Du hast in unsere Fachakademie viele gute Samen gesät und hast sie geprägt. Vieles davon konntest du ernten und wir werden in der Zukunft ernten. Dein Wesen, deine Sprachfähigkeit und deine Empathie haben Menschenherzen berührt und haben Menschen die Liebe Gottes erfahren lassen. Danke dafür!“

Die Verabschiedung erfolgte auf Wunsch von Michael Väth im Rahmen des vorweihnachtlichen Gottesdienstes der Fachakademie Traunstein, der von den Studierenden mit einfühlsamen Texten und schönen Liedern feierlich gestaltet wurde. Der derart Geehrte erklärte, er könne mit einem guten Gefühl gehen und in dem Wissen, „dass Schule und Akademien in guten Händen sind“.   – mix

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