Aus dem Alltag unserer Wohngruppe der kreativen Denker

Eine unserer Bewohnerinnen – Frau S. – war sehr unglücklich darüber, dass es ihr nicht mehr möglich ist, ihre Augenbrauen zu zupfen. Sie sagte zu mir : “Weißt du, ich bin bei den Trachtlern, und da haben wir immer großen Wert darauf gelegt, gut auszusehen. Dazu wollten wir unser Gesicht nicht „anschmieren“ mit Schminke, sondern natürlich, schick und gepflegt aussehen, und dazu gehört nun mal das Augenbrauen zupfen.“  

Man konnte erkennen, wie traurig sie darüber ist. Ich erzählte unserer Pflegehelferin Indira von dem Gespräch. Indira, die ein Händchen dafür hat, eine Frau gut aussehen zu lassen, bot sich spontan an, Frau S. die Augenbrauen „schön zu machen“.

Und sehen Sie selbst, was daraus geworden ist: Auf dem Bild haben wir zwei glückliche Gesichter. Eine glückliche und stolze Bewohnerin und eine strahlende Indira, die sagte: „Das sind die Momente, in denen man weiß, warum man diese Arbeit macht….“

Ein herzliches Dankeschön an alle unsere Mitarbeitenden, die immer wieder und tagtäglich glückliche Momente wie diese ermöglichen.

Ihre

Beate Hamm