Dietrich-Bonhoeffer-Preis 2025
Sieben Projekte junger, engagierter Menschen ausgezeichnet
Förderstiftung der Diakonie verteilt 2500 Euro
Alle zwei Jahre lobt die Förderstiftung des Diakonischen Werkes Traunstein den Dietrich-Bonhoeffer-Preis aus. Dieses Jahr wurden 16 Vorschläge für Projekte von Kindern und Jugendlichen eingereicht, aus denen die Jury sieben Preisträger auswählte. Das Preisgeld in Höhe von 2500 Euro wurde auf sie aufgeteilt.
Andreas Karau, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes betonte am Donnerstagabend im Saal des Wilhelm Löhe Heimes: „Mit der heutigen Preisverleihung stellen wir die junge Generation in den Mittelpunkt und wollen selbstverständlich das tatkräftige Engagement bekannt machen und veröffentlichen.“ Mit dem Bonhoeffer-Preis sollten junge Heranwachsende geehrt werden, die „sich aus der Masse hervorheben, weil sie sich auffallend sozial engagieren, couragiert handeln und mutig die Stimme erheben“.
In seiner Laudatio griff Mathias Kunz, Fachbereichsleiter Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe in der Diakonie, einen Satz von Dietrich Bonhoeffer auf: „Die größte Torheit ist es, nichts zu tun, nur weil man nur wenig tun kann.“ Er führte aus: „Wie viel man erreichen kann zeigen letztlich die eingereichten Projekte, welche allesamt gut und herausragend sind. Die heutigen sieben Initiativen wollen wir dabei besonders ehren, wenngleich alle bedeutsam sind und wir keines missen wollen.“ Als Beispiele für engagierte Jugend zählte Mathias Kunz einige junge Menschen auf, die durch ihr Engagement weltweit Aufsehen erregten, darunter Klimaschützerin Greta Thunberg, Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai, Louis Braille, der in jungen Jahren die Blindenschrift erfand und andere mehr. „Diese exemplarischen Aktivitäten zeigen das Engagement der Jugend und ich hoffe, dass die Jugend weiterhin unbequem und innovativ ist. Unsere Gesellschaft braucht das dringend und muss sich immer weiterentwickeln“, so Mathias Kunz. Musikalisch umrahmt wurde die Preisverleihung von dem Duo „Zam und Miteinand“, bestehend aus Moni Fertl und Alex Jung. – mix