Pädagogin Sarah Matejka bei der morgendlichen Fütterung der Schafe. Der neue Eingangsbereich, das gepflasterte Areal und die Sitzgelegenheit konnten dank der Spende der GlücksSpirale realisiert werden.

Schaf ‚Anna’ steht vor dem Zaun, der Hühnern und Hasen einen geschützten Ruhebereich bietet.

Der neue Zaun rund um den Tierbereich der Mädchenwohngruppen wurde ebenfalls mit Hilfe der Spende angeschafft.

Mit wachen Augen verfolgt die Hauskatze das Geschehen.

Barrierefreier Tierbereich für inklusive Mädchenwohngruppe

2. Dezember 2025
Diakonie Allgemein

Dank der Förderung der GlücksSpirale können Mädchen der inklusiven, tiergestützten Wohngruppe des Diakonischen Werks Traunstein e.V. nun uneingeschränkt den Tierbereich auf dem historischen Vierkanthof Nähe Kirchweidach nutzen. In einer der beiden Wohngruppen stehen zwei Plätze für Mädchen mit körperlichen Einschränkungen zur Verfügung. Ziel der Wohngruppe ist es, den Mädchen einen geschützten Raum zu bieten, in dem sie Verantwortung übernehmen und ihre sozialen sowie emotionalen Fähigkeiten stärken können.
„Besonders unsere Schafe ‚Flocke’ und ‚Anna’ sowie die Böcke ‚Itaschi’ und ‚Gustl’ werden von den Mädchen gern besucht“, berichtet Geschäftsbereichsleitung Caroline Bachmann. „Sie füttern die Tiere, streicheln sie oder sitzen einfach daneben. Das tut ihnen richtig gut.“
Der barrierefreie Weg, eine breite Zugangstür und ein trittfestes Areal mit Sitzgelegenheit ermöglichen allen Mädchen, aktiv teilzunehmen. Pädagogin Sarah Matejka ergänzt: „Die Tiere sind für die Mädchen ein sogenannter Skill. Wenn sie Druck abbauen oder sich beruhigen müssen, hilft ihnen die ruhige Präsenz der Tiere. Da passiert etwas zwischen den Mädchen und den Tieren, das man kaum erklären kann.“
So wird der Tierbereich zu einem festen Anker im Alltag der Mädchen: Sie übernehmen Verantwortung, erleben Selbstwirksamkeit und finden Ruhe in der Nähe der Tiere. Gleichzeitig stärkt er ihre sozialen Bindungen und ihre emotionale Stabilität. Dieses Projekt zeigt, wie Inklusion und pädagogische Arbeit Hand in Hand gehen kann.

Melanie Janisch
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