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Schülerinnen und Schüler des P-Seminars am ChG Traunstein und Oberstudienrätin Bruni Kraus (2. von links) überreichen Thomas Bienzle (Bildmitte) einen Scheck über 300 Euro. Diakon Jörg-Simon Löblein (oben links im Bild) freut sich über die Spende für das Projekt „Qabuli“.

ChG-Schüler spenden für das Projekt „Qabuli“

P-Seminar mit unbegleiteten Minderjährigen: „Das sind Jugendliche wie wir.”

300 Euro spendeten Schülerinnen und Schüler des Traunsteiner Chiemgau-Gymnasiums für das Projekt „Qabuli – Kochen, um zu bleiben” des Diakonischen Werks Traunstein. Die Freude war Heilerziehungspfleger Thomas Bienzle vom Diakonischen Werk Traunstein anzusehen, als er den Scheck über 300 Euro für das Projekt „Qabuli – Kochen, um zu bleiben” entgegennahm. Im Rahmen des Projekts kochen unbegleitete Minderjährige zu festgelegten Terminen im Traunsteiner Café Festung für Gäste. Dadurch werden viele auf das Projekt aufmerksam und unterstützen es mit einer Spende.

Die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars „Menschen für Menschen im Heimatraum konkret” des Chiemgau-Gymnasiums freuten sich sehr, mit der Spende tatkräftig helfen zu können. Über mehrere Monate beschäftigten sie sich im Rahmen des P-Seminars intensiv mit den Themen Flucht und Vertreibung. Mit Hilfe des Diakonischen Werks Traunstein erfolgte zuerst eine interkulturelle Sensibilisierung, bei der viel Wissen über Migration, Asyl, Diskriminierung und Integration vermittelt wurde. „In einem weiteren Schritt fand die persönliche Begegnung mit Flüchtlingen statt”, berichtet Oberstudienrätin Bruni Kraus, die verantwortliche Projektleitung. Dabei waren die Schüler von dem offenen und unkomplizierten Umgang miteinander selbst überrascht. „Das Zusammensein mit den unbegleiteten Minderjährigen machte Spaß, es sind Jugendliche wie wir”, so deren wichtigste Erkenntnis. Es folgten weitere gemeinsame Ausflüge und ein erlebnispädagogisches Wochenende. Einige der unbegleiteten Minderjährigen, für die sie nun spendeten, kennen sie daher persönlich. Und mit manchen haben sie immer noch regelmäßig Kontakt.

Text: Markus Gnad, StD

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